In Betty’s Bay und Umgebung gibt es viel Schönes und Interessantes zu sehen und zu erleben und auch kulinarisch hat die Region einiges zu bieten. Egal, ob naturbegeistert, Wassersportfan, Feinschmecker oder alles zugleich, hier findet jeder reichlich Auswahl für alle Vorlieben. Wir haben einige Tipps zu Ausflugszielen, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten zusammengestellt:
Aktivitäten | Ausflugsziele | Restaurant-Tipps| Einkaufsmöglichkeiten | Touristeninformation
Aktivitäten in und um Betty’s Bay
Betty’s Bay
Betty’s Bay ist ein kleiner Ort direkt an der Küste, der um 1930 von Harold Nixon Porter erschlossen wurde. Namenspatin war Betty Youldin, die Tochter seines Chefs. Der Ort besteht aus weit verstreuten Villen und Ferienhäusern, ein paar Kneipen und Restaurants, zwei Süßwasserseen und mehreren Stränden. Da die Vegetation hier eher niedrig ist, hat man immer einen schönen Ausblick auf die Plamietberge und den Platberg.
Eine spannende und außergewöhnliche Erfahrung. Wer sich traut, kann auch beim Paragliding den Ausblick über die herrliche Landschaft und das Meer genießen. Zum gemeinsamen Spaß, Spielen und Verweilen laden außerdem zwei in der Nähe liegende Golfplätze ein. In der Nähe bietet sich die Möglichkeit des Sandboardings auf den sehenswerten Dünen bei Betty’s Bay. Besonders schön sind auch die Seen, in denen man alternativ zum Meer auch sehr gut baden kann.
-> Betty’s Bay bei Wikipedia
Harold Porter National Botanical Gardens
Dies ist ein hübscher botanischer Garten, in dem man die besondere und schöne Pflanzenwelt bei einem ausgiebigen Spaziergang bewundern kann. Der Garten ist für seine reiche Flora weithin bekannt und man findet auf dem Gelände fast alle Habitate der Kapregion. Auch über 80 Vogelarten leben hier und einige bunte Libellen und Frösche freuen sich an den Wasserspielen und Teichen. Verschiedene Wanderwege mit Zeit- und Kilometerangaben führen durch den gepflegten und gut beschilderten Park.
-> Harold Porter National Botanical Gardens
Kogelberg Nature Reserve
Zwischen Betty’s Bay und Kleinmond, im Herzen der Fynbosregion und am südlichen Ende der Hottentots Holland Mountains, befindet sich das Kogelberg Nature Reserve. Es bietet einige sehr schöne und deutlich gekennzeichnete Wanderwege und eignet sich bestens für Wandertouren. Es ist das erste Biosphere Reserve des Landes und wurde im Dezember 1998 von der UNESCO unter Erhaltungsstatus gestellt. Verwaltet wird es von der Cape Nature Conservation, der es bereits 1987 als Nature Reserve unterstellt wurde.
Im Kogelberg Nature Reserve gibt es noch kleine Flecken ursprünglichen Waldes mit Stinkwood-, Yellowood- und Boekenhout-Bäumen. Man findet hier den schönsten und artenreichsten Berg-Fynbos des Landes und hier wachsen viele seltene Arten. Zwar gibt es keine größeren Tiere, dafür aber reichlich Vögel und Insekten zu bestaunen, z. B. die eleganten und auffällig fliegenden Cape Sugarbirds mit ihren imposanten Schwanzfedern.
-> Kogelberg Nature Reserve
Pinguinkolonie am Stony Point
Direkt in Betty’s Bay, nur wenige Minuten vom Haus entfernt und fußläufig gut zu erreichen, liegt die Pingiunkolonie am Stony Point. Hier kann man sehr gut die niedlichen Vögel beobachten, die häufig auf den Steinen am Ufer sitzen und von dort ins Meer tauchen. Vor der Küste liegen große Tangwälder, in denen Fische leben und ihre Eier ablagern, sodass die Pinguine hier immer reichlich Futter finden. Besonders schön ist es hier, wenn die Bucht abends im Sonnenuntergang golden glänzt und die Berge im Hintergrund in der letzten Sonne leuchten. Dann sieht man die Pinguine nach Hause in ihre Bruthöhlen kommen. Wer mehr über die Vögel wissen möchte, findet am Parkplatz von Stony Point ein paar naturkundliche Informationstafeln.
-> Betty’s Bay Pinguine
Ausflugsziele
Hermanus
Hermanus liegt circa 50 km von Betty’s Bay entfernt und ist vor allem wegen der Wale bekannt, denn von Juli bis Dezember kann man hier vom Land aus Buckelwale und Glattwale beobachten, die die Walker Bay in großer Zahl aufsuchen. Im Oktober, zum Höhepunkt der Saison, werden regelmäßig etwa 150 Wale vor Hermanus gezählt.
Das ehemalige Fischerdorf war um 1900 ein beliebter Altersruhesitz der wohlhabenden Kapstädter und entsprechend beschaulich. Erst als weltweit bekannt wurde, dass sich hier die Wale beobachten lassen, kam wieder Leben in den Ort. Hermanus hat sich samt seiner Vororte gut auf den Tourismus eingestellt. Restaurants und Kneipen gibt es reichlich und sie sind vor allem zur Hochsaison sehr gut besucht.
Am Meer entlang und an malerischen kleinen Buchten vorbei führt der Cliff Walk, ein Klippenpfad durch Fynbosvegetation und Felsformationen. Bänke am Wegesrand bieten Blick aufs Meer, die Wale oder den Sonnenuntergang.
Im neuen Hafen, der etwas außerhalb liegt, kann man die Fischer bei der Arbeit beobachten. Auch hier gibt es ein Restaurant mit Bar, das einen schönen Blick auf den Sonnenuntergang bietet.
-> Hermanus
Stellenbosch, Somerset West, Constantia
Stellenbosch, Somerset West und Constantia sind die Gebiete mit den traditionsreichsten Weingütern in Südafrika, Es lohnt sich, ihnen einen Besuch abzustatten, denn viele Weingüter bieten Besichtigungen und Weinproben an. Man bekommt auch luxuriöse Picknickkörbe, die man zum ausgedehnten Verweilen in den wunderschönen Gärten und Hängen mitnehmen kann.
Stellenbosch ist die zweitälteste Siedlung Südafrikas nach Kapstadt. Hier sieht man überall das historische Erbe: alte Eichenalleen und kapholländische, viktorianische sowie georgianische Architektur prägen das Stadtbild.
-> Stellenbosch bei Wikipedia
-> Somerset West bei Wikipedia
-> Constantia bei Wikipedia
Muizenberg und Simon’s Town
Diese beiden Vororte von Kapstadt an der False Bay sind bei Südafrika-Besuchern sehr beliebt. In Muizenberg, und auch am gleich nebenan gelegenen St. James Beach, befinden sich die typischen bunten Badehäuschen und traumhafte Strände, die zum Baden einladen.
Der Name Muizenberg leitet sich von einem der ersten Postbeamten ab, der in dem um 1742 als Mautstelle erbauten Posthaus der Niederländischen Ostindien-Kompanie tätig war: Sergeant Muys. Das Haus ist eines der ältesten in Südafrika. Das Haus, das unter anderem eine Polizeistation, ein Hotel und ein Privathaus war, beherbergt heute ein Museum.
Simon’s Town ist heute bekannt für eine weitere Pinguinkolonie mit Brillenpinguinen. Seit 1747 der Hafen samt Dockanlagen gebaut wurde ist die Stadt ein wichtiger Marinestützpunkt in Südafrika. An den Häusern im viktorianischen Stil an der Hauptstraße kann man heute noch gut den Einfluss der britischen Kolonialmacht erkennen.
-> Muizenberg bei Wikipedia
-> Simon’s Town bei Wikipedia
Kapstadt
Kapstadt liegt circa 90 km von Betty’s Bay entfernt, man erreicht die Stadt mit dem Auto in ca. einer Stunde. Kapstadt ist nach Johannesburg die zweitgrößte Stadt Südafrikas, hier ist seit 2004 der ausschließliche Sitz des südafrikanischen Parlaments. Kapstadt ist die Hauptstadt der Provinz Westkap und bildet mit der Metropolgemeinde rund um die Stadt die City of Cape Town Metropolitan Municipality. Die Stadt dehnt sich über eine Fläche von 2460 Quadratkilometern aus und hatte im Jahr 2011 rund 3,7 Millionen Einwohner.
Hier gibt es reichlich Restaurants, Bars und Kneipen und tolle Läden, Boutiquen und Märkte locken zu einer Shoppingtour. Besonders in Longstreet und Loopstreet kann man buntes Treiben und Szene-Flair genießen, hier wechseln sich Antiquariate, Bars und kleine Läden ab und eine Mischung aus viktorianischer und moderner Architektur prägt die Straßen. Auch der Flohmarkt auf dem Green Market Square, wo Händler aus vielen Ländern Afrikas vor allem Textilien und kunsthandwerkliche Produkte verkaufen, ist einen Besuch wert.
Sehenswert ist auch das restaurierte Werft- und Hafenviertel Victoria & Alfred Waterfront rund um die beiden historischen Hafenbecken. Es ist ein eigenes Viertel nordöstlich der Innenstadt mit Geschäften, Restaurants, Pubs, Kinos, Museen, Büros und luxuriösen Wohnungen entstanden, das eine der Attraktionen Kapstadts ist.
Der Stadtteil Bo Kap entstand als Siedlung von Kapmalaien, die bis heute die Mehrheit der Bewohner stellen. 90 Prozent der Bewohner sind Muslime und es gibt zehn Moscheen im Viertel. Typisch für den Stadtteil sind enge, steile Gassen, deren Baustil von kapholländischer und edwardianischer Architektur geprägt ist.
Erwähnenswert sind noch die Stadtteile Camps Bay und Sea Point, die direkt am Meer gelegen sind und beide Strände zum Sonnen oder für den Blick auf den Sonnenuntergang bieten. Da das Meer hier eher kalt ist, ist Baden nur etwas für Hartgesottene.
Zu den meistbesuchten Touristenattraktionen in Südafrika gehört der Tafelberg, der die Silhouette Kapstadts prägt und am höchsten Punkt 1087 Meter misst. Es gibt dort Wanderwege unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades sowie eine Seilbahn, die einen Höhenunterschied von 700 Metern überbrückt. Der Tafelberg ist Teil des im Mai 1998 gegründeten Table-Mountain-Nationalparks. Am Osthang des Tafelbergs liegt der Kirstenbosch National Botanical Garden, der als einer der schönsten der Welt gilt. Hier gibt es nur sehr wenig künstliche Bepflanzung, ca. 90 Prozent sind von natürlichem Wald und Fynbos bedeckt. Es gibt einen eigenen Pfad für Blinde und Sehbehinderte und die Pflanzen und Tiere des Parks werden auf Tafeln in Brailleschrift beschrieben. Im Info-Center kann man einen Taschensprachcomputer ausleihen und auf den Pfad mitnehmen.
Zum Massiv des Tafelberges gehören auch Signal Hill und Lions Head. Der Signal Hill bietet von seinen 305 Metern Höhe eine schöne Aussicht auf die Victoria-&-Alfred-Waterfront und die dahinter gelegene Tafelbucht. Der Name war einst Programm, denn von diesem Berg aus wurden früher Signale für die Schiffe gegeben. Von der Spitze des Lions Head hat man einen 360-Grad-Blick und kann abends schön auf die beleuchtete Stadt schauen.
-> Kapstadt bei Wikipedia
Kap der Guten Hoffnung
Das Kap der Guten Hoffnung ist eines der bekanntesten und beliebtesten Ausflugsziele Südafrikas und bildet dessen südwestlichsten Punkt, an dem Atlantischer und Indischer Ozean aufeinandertreffen. Das Kap ist ein 250 Meter hohes, steiles Kliff mit davor liegendem Felsstrand und die Felsenlandschaft dehnt sich auch unter Wasser noch weit auf das Meer aus. Diese Felslandschaft birgt ebenso wie die dort üblichen starken Winde, die Schiffe gefährlich in Richtung Küste drücken, eine Gefahr für die Seefahrt. Mindestens 23 Schiffswracks liegen dort auf dem Grund des Meeres. Das Kap ist Teil des Cape of Good Hope Nature Reserve, das den gesamten südlichen Teil der Kaphalbinsel einnimmt und eine Vielzahl von Wanderwegen bietet.
-> Kap der Guten Hoffnungt bei Wikipedia
West Coast
Die West Coast erstreckt sich nördlich von Kapstadt und ist von Betty’s Bay in circa 1 1/2 Stunden (100 km) erreichbar. Das Klima an der West Coast ist rau, da es vom kalten Benguela-Meeresstrom bestimmt wird, der sich bis nach Namibia und Angola hochzieht. Ein kräftiger bis stürmischer Wind sorgt für heftige Brandung und das kalte Wasser lädt eher nicht zum Baden ein. Trotzdem ist die West Coast besonders reizvoll. Weiße, breite und endlos erscheinende Sandstrände werden von einer Dünenkette gesäumt, meist ist der Himmel herrlich blau und die reine Luft ganz klar.
Kapstadt am nächsten liegen die beiden Orte Table View und Blouberg, wo sich die Hotspots fürs Surfen befinden. Egal ob es um Wellenreiten, Windsurfen oder Kitesurfen geht, Sportler finden hier alles, was das Herz begehrt.
Etwas nördlicher liegt der West Coast National Park, eines der größten Naturreservate an der südafrikanischen Küste. Er erstreckt sich etwa von Yzerfontain bis Langebaan und schließt den südlichen Teil der 15 km langen Langebaan-Lagune mit ein. Hier leben Flamingos und es brüten mehr als 200 Seevogelarten. Im Park kann man durch die besonders artenreiche Küstenvegetation wandern, mit dem Rad fahren oder auch in einer der schönen Buchten baden.
Die Langebaan-Lagune ist klimatisch eine Ausnahme an der West Coast, da das Wasser hier eher flach, sicherer und wärmer ist und der Wind gemäßigter und verlässlicher weht. Wassersportlern jeder Art stehen entsprechend viele Möglichkeiten zur Verfügung und das türkisblaue Wasser lädt im Sommer auch zum Baden ein.
Das älteste und eines der letzten authentischen Fischerdörter ist Paternoster. Auch heute noch leben die Menschen dort vom Fischfang und die weiß gestrichenen Häuser bieten gemeinsam mit den traditionellen bunten Fischerbooten vor der Kulisse des blauen Atlantiks einen pittoresken Anblick. Empfehlenswert: den begehrten West Coast Lobster gibt es von Mitte November bis Ende April.
-> West Coast National Park
Garden Route
Ebenso beliebt und ein absoluter Klassiker bei vielen Südafrikabesuchern ist ein Trip auf der Garden Route. Die Garden Route ist eine Region an der Südküste Südafrikas entlang der Nationalstraße N2. Sie erstreckt sich von Mossel Bay in der Provinz Westkap bis fast nach Port Elizabeth im Ostkap. Hier erstrecken sich traumhafte Küsten, malerische Buchten, breite Sandstrände und Regenwald im Wechsel. Dazwischen liegen romantische Seebäder wie George, Mossel Bay, Knysna und Plettenberg Bay. Von den angrenzenden Outeniqua- und Tsitsikamma-Bergen fließen zahlreiche Flüsse herunter, die in den Indischen Ozean münden. Eine der Hauptattraktionen ist der Garden-Route-Nationalpark.
-> Gardenroute.de
-> Gardenroute bei Sanparks
Restaurant-Tipps in der Nähe
Betty’s Bay
Tides
Ein tolles Fischrestaurant, das sehr beliebt und immer einen Besuch wert ist. Man sollte jedoch im Voraus reservieren.
5139 Clarence Drive, Betty’s Bay 7141
Telefon: +27 28 2729835
Pringle Bay
Perigators
Hier bekommt man besonders gute Pizza bei guter Stimmung und Musik und nettem Personal.
381 Crescent Road, Pringle Bay
Telefon: +27 82 4579403
Hook, Line & Sinker
Eines der besten Fischrestaurants in der näheren Umgebung. Wenige Tische, deshalb besser vorher reservieren.
William Ave, Pringle Bay
Telefon: +27 28 2738688
Kleinmond
Kabeljoes
Frische Meeresfrüchte, tolle Aromen und schöne Aussicht.
35 Harbour Road, Kleinmond 7195
Telefon: +27 82 8001677
Sandown Blues
Gutes Essen, freundlicher Service, vernünftige Preise und ein traumhafter Ort am Meer.
4 Strand Street, Kleinmond 7195
Telefon: +27 72 5051387
Hermanus
Burgundy Restaurant
Gutes Essen am Rande der Bucht, nur wenige Meter vom historischen Hafen entfernt. Fast alle Zutaten stammen von kleinen, lokalen Betrieben und die Weine sind ausgesuchte Sorten von Weingütern der Region. In unaufdringlicher und entspannter Atmosphäre bei tollem Service kann man sich sehr wohl fühlen.
Marine Dr, Hermanus 7200
Telefon: +27 28 3122800
Quayside Cabin
Das Quaiside Cabin am neuen Hafen in Hermanus ist ein eher uriges Fischrestaurant. Die Küche besteht aus einem aufgeschnittenen Seecontainer mit einer Theke zur Restaurantseite und einer Takeaway-Theke zur Straßenseite.
Lower Slipway New Harbour, Hermanus 7200
Telefon: +27 28 3130752
Einkaufsmöglichkeiten
Betty’s Bay
Direkt im Ort befindet sich ein kleiner Supermarkt, der alle Grundlebensmittel bietet.
Tankstelle
BP Tankstelle
Clarence Drive, Betty’s Bay
Kleinmond
Die nächste größere Einkaufsmöglichkeit befindet sich in Kleinmond. Hier gibt es einen Super-Spar-Markt, einen OK-Markt, einen Minimarkt, mehrere Metzgereien sowie einen Getränkemarkt und ein Wein- und Spirituosengeschäft (Liquor-Store), in dem man alkoholische Getränke kaufen kann.
Metzgerei
Werner’s Vleismark
45 Main Road, Kleinmond 7195
Telefon: +27 28 2714889
Touristeninformation
Hangklip-Kleinmond Tourism Bureau
Shop 1, Protea Centre
Main Road, Kleinmond 7195
Telefon: +27 28 2715657
-> Touristeninformation Kleinmond